Studien- und Berufswahlmanagement
Berufliches Gymnasium Wirtschaft (BGW)
Kaufmännische Berufsbildene Schulen
Nordhorn

Auslandspraktika während der Ausbildung

Welche Kosten entstehen in einem Auslandspraktikum?

Der Ausbildungsbetrieb ist dazu verpflichtet, die Ausbildungsvergütung während des Auslandsaufenthalts weiterzuzahlen. Die Reise- und Unterbringungskosten hingegen übernimmt er nicht. Diese Kosten muss man in der Regel selbst tragen, es empfiehlt sich jedoch sich bei dem Ausbildungsbetrieb zu informieren, ob er ein Teil der Kosten übernehmen kann. Grundsätzlich braucht man für so gut wie jedes Reiseziel ein Visum. Entscheidet man sich für ein Praktikum außerhalb der europäischen Union können Visumsbearbeitungsgebühren und weiteres hohe finanzielle Mittel fordern. Eine Auslandsversicherung ist bei vielen Praktika Pflicht und dringend zu empfehlen. Aber im Normalfall besteht der Schutz der deutschen Sozialversicherungen im Ausland weiter. Zusätzlich verursachen Impfungen und andere gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen Kosten, die einkalkuliert werden müssen.

Gibt es Förderungen, um ein Auslandspraktikum zu ermöglichen?

Anbieter für Auslandspraktika sind Berufsschulen, Unternehmen, Stiftungen und weitere Organisationen, wie:
Erasmus+
Hier findet man Ansprechpartner, wenn es um Projektberatung, Antragstellung und Unterstützung für europäische Projekte geht. Erasmus+ praktiziert Europäische Zusammenarbeit in einem Netzwerk von Nationalen Agenturen in ganz Europa.
Leonardo Da Vinci
Mit dem Programm Leonardo da Vinci können junge Leute im Rahmen ihrer Berufsausbildung ins Ausland gehen. Ähnlich wie beim Programm Erasmus finden Berufsschüler Unterstützung, wenn sie einen Teil ihrer Ausbildung in einem anderen EU-Land absolvieren möchten.
Praktikumsvermittlungen
Zahlreiche Agenturen bieten gegen ein Entgelt an, Praktikumsplätze zu vermitteln. Teilweise werden auch bestimmte behördliche Formalitäten übernommen und die Wohnungssuche erleichtert. Die Hilfe hat verursacht allerdings Kosten.